Als Grüne Jugend Tübingen veranstalten wir Seminare, Events, treffen uns zu Demos, Aktionen, Partys und Diskussionen. Als junge ökologische, soziale und linksliberale Jugendorganisation in Tübingen sehen wir uns als Sprachrohr unserer Generation. Wir stehen für eine nachhaltige und im Einklang mit unseren natürlichen planetaren Grenzen stehende Politik in allen Themenfeldern ein. In diesem Zusammenhang arbeiten wir konstruktiv und wenn nötig kritisch mit der Partei Bündnis 90/Die Grünen zusammen. Unsere eigenen Leitgedanken sind dabei in folgende Bereiche gegliedert, wo wir fordern:
Finanzielle Gerechtigkeit
– Soziale Gerechtigkeit welche zwangsläufig finanzielle Gerechtigkeit bedeuten muss
– eine gute Lebensgrundlage und mehr finanzielle Sicherheit
– das bedingungslose Grundeinkommen und einem der Arbeit würdigen Mindestlohn
– die Befürwortung einer Erbschafts- oder Vermögenssteuer mit Erhöhung der Höchststeuersätze, die für eine Umverteilung zu Nutzen der finanziell schwächer gestellten Menschen in unserer Gesellschaft genutzt wird
– Gleichstellung ernsthaft anzugehen daher: Weg mit dem Ehegatten-Splitting
– für den Klimaschutz auch finanzielle Anreize, in Form eines Klimagelds, welches CO2-sparsames Verhalten sichtbar belohnt, zu setzen
Gleichstellung
– sexuelle Selbstbestimmung für alle und die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen sowie Sicherstellen einer ausreichenden medizinischen Versorgung für ebendiese
– Entstigmatisierung von queeren Menschen und tatsächliche Gleichberechtigung aller Geschlechter
– bessere Queere Infrastruktur z.B. mehr Unterstützung bei Transition, mehr Vernetzungs- und Beratungszentren
– die Überwindung von patriarchalen Strukturen
– mindestens 50% FINTA*-Personen in Führungspositionen und in politischen Gremien
– Aufhebung von traditionellen Rollenbildern
– kostenlose Menstruationsprodukte in öffentlichen Gebäuden
– Bedürfnisse von FINTA*-Personen bei der Stadtplanung, Abbau von Barrieren & Inklusion und Teilhabe zu berücksichtigen
– Sensibilisierung von Polizeibeamt*innen und Strafverfolgungsbehörden, als auch besserer Schutz vor häuslicher Gewalt und Ausbau der Versorgung mit Frauenhäusern
– ausreichende Plätze in der Kinderbetreuung
– Patchwork-Familien und alternativen Familienzusammensetzungen bei politischen Entscheidungen zu berücksichtigen
– Inklusion für alle am Arbeitsplatz
Klima- & Umweltschutz
– eine weitere Reduktion von Verpackungsmüll
– Vorrang für Fahrräder und Fußgänger*innen vor Autos und einen gut ausgebauten und erschwinglichen ÖPNV
– fleischlose Optionen in Mensen gezielt durch Vergünstigung attraktiver machen
-aufzeigen, wie sich Klimaschutz in den Alltag integrieren lässt
– bei der Energiewende sowohl auf den Ausbau der EE zu setzen als auch auf die Senkung des Energiebedarfs
– eine Beschäftigung mit Konzepten der Kreislaufwirtschaft und deren Umsetzung
– Pflanzliche (Ersatz-)produkte bei Mehrwertsteuer gleich zu behandeln
– Anreize zum Kauf tierischer Produkte abzuschaffen
– Erhalt von Biodiversität, Schutz von Wald, Wiesen und Mooren
– Tierschutz und keine Massentierhaltung
– eine Umrüstung der Landwirtschaft, sodass sie Kriterien der Biodiversität und des Artenschutzes gerecht werden und beispielsweise Bodenerosionen vorbeugen
– Unterstützung von regionalen Lebensmittelproduzent*innen und Höfen als auch Abnahme-Verbünde wie SoLaWi zu stärken
– Lebensmittelverschwendung stoppen indem beispielsweise Supermärkte ihre übrigen Lebensmittel nicht mehr wegschmeißen und abschließen
– unnötige Flächenversiegelung vermeiden
– ein umfassendes Mobilitätskonzept das Tübingen & Region zusammendenkt
– Stadtbegrünung für besseres Stadtklima
Demokratie & Gesellschaft
– eine offene, faktenbasierte Diskussionskultur ein und wollen Hassrede, sowie Fake News insbesondere im Internet konsequent bekämpfen
– eine Herabsetzung des Wahlalters auf Bundesebene und vielfältige Partizipationsmöglichkeiten, auch für in Deutschland lebende Bürger*innen, ohne deutsche Staatsbürgerschaft
– vielfältige Möglichkeiten zur Bildung und Weiterbildung, vor allem politische Bildung, und mehr Transparenz in der Politik
– Chancengleichheit für alle: Egal, ob Westen oder Osten; Stadt oder Land
– Gerechte Flüchtlingspolitik und keine Duldung von Rassismus und Antisemitismus
– Begriff „Rasse“ raus aus dem Grundgesetz
– den Aufbau von Antidiskriminierungsstellen, die Sensibilisierung in die Verwaltung und Stadtgesellschaft tragen
– Förderung von gemeinschaftsfördernden Projekten zur Formung eines gemeinwohlorientierten und gesellschaftsgruppeneinschließenden Denkens
– Ehrenämter wertzuschätzen und attraktiv zu halten
Wohnen
– Bezahlbaren und gerechten Wohnraum
– anstatt homogener Wohnviertel mit überteuerten Mieten, bedürfnisorientiertes und vielfältiges Wohnen durch das Verbinden verschiedener sozialer Schichten für ein stärkeres Miteinander
– Soziale Gerechtigkeit Hand in Hand mit Nachhaltigkeit was ein effizientes und ressourcengerechtes Wohnen ohne hohe Emissionen mit sich bringt
– erschwinglichen Wohnraum für alle, besonders auch für Studierende, egal mit welchem Budget
– Obdachlosigkeit verhindern: Anlaufstellen und Übernachtungsmöglichkeiten mit ausreichend Plätzen und Privatsphäre finanzieren, die keine Vorrausetzungen und Bedingungen stellen. Dabei auch im Speziellen Safe Spaces für FINTA* Personen schaffen. Zudem sind vielfältige Angebote nötig, um möglichst hürdenlos auf die verschiedensten Bedürfnisse reagieren zu können.
Bildung
– eine finanzielle Grundsicherung von Studiums- und/oder Ausbildungsplätzen in Form eines familienunabhängigen BAföGs
– die Streichung der Studiengebühren für Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland.
– die Herstellung von Chancengleichheit und Fairness in Grund- und weiterführenden Schulen durch gezielte Förderung von Schüler*innen mit Lern- und Sprachschwächen
– die Verankerung von Antidiskriminierungsprogrammen in allen Curricula (in Kitas, Schulen, Universitäten und Ausbildungsstätten), um diskriminierungsfreie Lehre und Lerninstitutionen zu erreichen
– mehr Anerkennung für Fachkräfte und deren faire Bezahlung
Stadt & Gesellschaft für alle.
– Jugendbeteiligung und Raum sowie Gelder für junge Menschen
– die Situation von Menschen mit Behinderung in der Stadt mitzudenken, sowie Bewegungswege und Inklusion an allen Arbeitsplätzen und in Bildungseinrichtungen für alle Menschen zu ebnen
– ein diverses Kulturangebot zu schaffen und zu erhalten, von Hochkultur über Subkultur mit Clubs, soziokulturelle Zentren und Eckkneipen
Die Grüne Jugend Tübingen ist ein Haufen engagierter junger Leute. Wir treten für die Belange der jungen Generation und eine nachhaltige Politik im Kreis Tübingen ein.
Um junge Menschen zum aktiven politischen Mitgestalten zu motivieren und für grüne Inhalte zu gewinnen, stehen neben regelmäßigen Treffen auch viele andere Veranstaltungen an. In Diskussionsrunden mit Gästen aus der Landes- und Kommunalpolitik, gemeinsamem Filmeschauen und Veranstaltungen besuchen oder interessanten Seminaren zeigt sich, dass Politik alles andere als eine staubtrockene Angelegenheit sein kann.
Unsere Mitglieder sind das Wichtigste, was wir haben, deshalb sind neue kreative Köpfe immer willkommen. Wenn du also unter 28 bist und die Zukunft mit deinen Ideen aktiv mitgestalten willst, dann schau einfach beim nächsten Treffen vorbei!